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Über uns

Seit nunmehr 33 Jahren bin ich als Händler und Publizist mit dem Thema Geigenhandel sehr eng verbunden. Als studierter Bratschist kann ich auch nach drei Jahrzehnten meine Leidenschaft für Streichinstrumente in meinem Unternehmen ausleben und tief in die, teils mit Mythen behaftete Welt der Geigen, eintauchen.

Neben meiner Tätigkeit als Händler entwickelte ich mit befreundeten Kollegen einen Weg die wertvollen Preziosen, die zu mir ins Atelier kamen, in perfekter Weise in Buchform abzubilden. Die Idee Nachschlagewerke für Kollegen, Geigenbauer und Enthusiasten zu produzieren war geboren.

Höhepunkt der Verlagsarbeit ist sicher die Herausgabe der Stradivari Bücher im Jahr 2010 und 2016 gewesen. Weit über 1000 Exemplare wurden bereits in 45 Nationen verkauft. Mehr als die Hälfte der noch verbliebenen Stradivaris wurden auf diese Weise durch den Jost Thöne Verlag erfasst und hochwertig dokumentiert.

Das neueste Werk (2021) ist die ebenfalls großformatige Monografie über das Antonio Stradivari Cello c. 1690 mit dem Namen Barjansky, die sicher umfangreichste Dokumentation, die je über ein einzelnes Streichinstrument gefertigt wurde. In 2021 wurde ich beauftragt eine Schweizer Sammlung von etwa 100 zeitgenössischen und historischen Geigen, Bratschen und Celli zu veräußern, die Sie gerne nach vorheriger Terminabsprache bei uns ausprobieren können.

Wir freuen uns auf Sie!

Jost Thöne

Jost Thöne

Jost Thöne, Sohn des Musikpädagogen und Komponisten Karl Thöne (1924-1993) wurde im Münsterland (Deutschland) geboren. In Tradition der Familie Thöne studierte er Musik und Viola an den Akademien in Dortmund und Münster. Während seines Musikstudiums (Fach Viola) beschäftigte sich Jost Thöne viel mit dem Geigenbau und dessen Geschichte, und entschied sich nach Beendigung seiner Studienzeit zur Gründung eines Geigenhandels mit Ateliers in Deutschland und Italien.

Im Jahr 1998 gründete er den Jost Thöne Verlag und produzierte zahlreiche großformatige Fachbücher über den italienischen und französischen Geigenbau der letzten vier Jahrhunderte. In diesen Nachschlagewerken werden über 120 der bedeutenden Geigenbauer zusammen mit ihren Instrumenten und Biografien beleuchtet.

In 2010 und 2016 erschien die achtbändige Publikation „Antonio Stradivari“, es gelang ein Meilenstein in der Dokumentation von Streichinstrumenten, der heute noch weltweit Beachtung findet. Dieses Werk, das in acht Bänden 300 Violinen, Violas und Celli des legendären Antonio Stradivari lebensgroß darstellt, gilt inzwischen als „State-of-the-Art“ für die Dokumentation von Streichinstrumenten.

Einige der Dokumentationen wurden (neben Englisch) in vier andere Sprachen übersetzt und werden weltweit verkauft, u.a. durch international bekannte Auktionshäuser wie Sotheby’s, Christies oder Tarisio in London und New York. Nach intensiver Erfahrung im Geigenhandel in Deutschland und Italien, gründete Jost Thöne 2006 die Violin Expo Cologne und schuf in der Kölner Alstadt ein weltweit einzigartiges Forum für den zeitgenössischen Geigenbau. Er war für die im Jahr 2010 geplante Ausstellung „Antonio Stradivari – Mythos und Musik“ in Köln als Gast Kurator im Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud verantwortlich, die bedauerlicherweise auf Grund von Kulturetat Einsparungen der Stadt Köln verschoben wurde.